Grill-Partys mit Typ-1-Diabetes – Schlemmen ohne Risiko

Sobald die ersten Sonnenstrahlen im Frühling die Luft erwärmen, zieht es viele Menschen in den Garten oder an öffentliche Plätze. Grillen mit Freunden und Familie ist angesagt. Auch mit Typ-1-Diabetes macht grillen Spaß! Wir geben dir Tipps, wie du und dein Diabetes die Grillsaison genießen könnt.

Kurz und knapp – Gesund grillen mit Typ-1-Diabetes

Optimale Insulindosierung - Erkenne Kohlenhydratfallen

Mit Typ-1-Diabetes darfst und kannst du im Prinzip alles essen, worauf du Lust hast. Wichtig ist, dass du weißt, welche Auswirkungen die ausgewählten Speisen auf deinen Blutzucker haben (ausführliches zum Thema Ernährung bei Typ-1-Diabetes findest du hier).

Wenn du zu deinem Grillgut reichlich vom Beilagenbuffet schöpfst, solltest du dir bewusst sein, dass Kartoffel- oder Nudelsalate, je nach Zubereitung, deinen Blutzuckerwert schnell nach oben treiben können. Grüner oder gemischter Salat dagegen beeinflussen deinen Blutzucker nicht so stark. Bedenke, dass Grillsoßen, wie auch Ketchup, meist viel Zucker enthalten.

Bei warmen Temperaturen ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig. Am besten eigenen sich Wasser und ungesüßte (Eis-)Tees. Gerade auf Partys ist man geneigt auch mal zu Limonaden zu greifen. Hier sind Light-Getränke für Menschen mit Typ-1-Diabetes eine Alternative, sollten aber nicht regelmäßig auf dem Ernährungsplan auftauchen.

Alkohol mit Typ-1-Diabetes

Wer kennt es nicht: Für viele gehört zu einem gemütlichen Grillabend auch der Genuss von Alkohol. Tatsächlich kann dieser über einen längeren Zeitraum von mehreren Stunden den Blutzucker verringern. Das kann vor allem im Schlaf zur Gefahr werden, wenn es durch die alkoholbedingte Unterdrückung der Glukagon-Freisetzung aus der Leber zur Unterzuckerung kommt und entsprechende Symptome nicht wahrgenommen werden können. Daher ist es ratsam, Alkohol nur in Verbindung mit (kohlenhydrathaltigen) Lebensmitteln in Maßen zu genießen.

Tipp: Mittlerweile gibt es viele alkoholfreie Alternativen. Hierbei musst du lediglich, je nach Getränk, die mögliche Kohlenhydratzufuhr für eine Insulinanpassung bedenken.

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